Auf den Weg gebracht: Azubi-Campus in Linsengericht – Gemeinsam stark für die Fachkräfte von morgen

Konkrete Formen nimmt die Idee der Kreiskoalition aus SPD und CDU mit dem bevorstehenden Beschluss im Kreistag zum Azubi-Campus an. Beide Parteien hatten sich im Rahmen der Koalitionsverhandlungen auf diesen wichtigen Beitrag zur Förderung der Ausbildung im Main-Kinzig-Kreis verständigt. Bereits unter den Kreisbeigeordneten Winfried Ottmann (CDU) und Susanne Simmler (SPD) wurden aus den Überlegungen zunächst ein bauliches und später auch ein Konzept für die pädagogische Begleitung erarbeitet. Der Kreisausschuss hat nun die Unterlagen zur Beschlussfassung an den Kreistag vorgelegt. Zuvor haben die Koalitionsfraktionen intensiv an einer modernen und zukunftsgerichteten Struktur gearbeitet. „Wir sehen den wachsenden Bedarf an dualer Ausbildung und wollen mit dem Azubi-Campus einen Beitrag dazu leisten, dass bestimmte Ausbildungsberufe im Main-Kinzig-Kreis, kombiniert mit einem günstigen Wohnangebot, angeboten werden können, sagen die Fraktionsvorsitzenden Klaus Schejna (SPD) und Heiko Kasseckert (CDU).

Das Konzept sieht vor, dass der Main-Kinzig-Kreis die aQa GmbH mit der Durchführung und Betreuung des Azubi-Campus beauftragt. Hierzu soll in Linsengericht ein eigens konzipierter Campus entstehen und die berufliche Ausbildung im Main-Kinzig-Kreis stärken und den Fachkräftenachwuchs fördern.

Der Azubi-Campus soll nicht nur als Wohn- und Lernort für Auszubildende dienen, sondern darüber hinaus eine Plattform für den Austausch, die Förderung und die persönliche Entwicklung junger Fachkräfte bieten. Hierfür wird die aQa GmbH bei der Betreuung junger Menschen im Alter von 16 bis 27 Jahren durch ihre fachliche Expertise einen entscheidenden Beitrag leisten. Mit diesem Campus wird den Auszubildenden des Kreises eine zentrale Anlaufstelle zur Verfügung gestellt, die die Qualität der beruflichen Ausbildung weiter verbessert und ein wichtiges Signal an Unternehmen und Auszubildende sendet. Hier hofft die Kreiskoalition auf eine entsprechende Unterstützung der ortsansässigen Unternehmen, die dadurch in die Zukunftsfähigkeit des Standortes Main-Kinzig-Kreis investieren.

Die Koalition aus SPD und CDU betont in diesem Zusammenhang die Bedeutung einer überparteilichen Zusammenarbeit und hofft auf eine breite Annahme der Kreisausschussvorlage über alle Fraktionen des Kreistages hinweg. „Die Ausbildung junger Menschen ist eine zentrale Investition in die Zukunft unseres Kreises. Umso wichtiger ist es, dass dieses Projekt von einer breiten politischen Mehrheit getragen wird“, erklären die Fraktionsvorsitzenden Klaus Schejna (SPD) und Heiko Kasseckert (CDU) gemeinsam.

Es werde dadurch ein entscheidendes Angebot geschaffen, dass eine ernsthafte Alternative zum Studium für junge Menschen bietet. Zudem wird mit diesem Pullfaktor über die Kreisgrenzen hinaus die Attraktivität der Unternehmen des Main-Kinzig-Kreises erhöht.

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