Neue Einblicke in den Hochwasserschutz und die Wasseraufbereitung des Main-Kinzig-Kreises
Die CDU-Kreistagsfraktion Main-Kinzig hat in der politischen Sommerpause die Kinzigtalsperre in Begleitung des hauptamtlichen Kreisbeigeordneten Jannik Marquart in Bad Soden-Salmünster (Ahl) besucht. Im Mittelpunkt des Termins standen aktuelle Maßnahmen des Hochwasserschutzes sowie die langfristige Sicherstellung der Wasserversorgung im Kreis.
Der Wasserverband Kinzig empfing die CDU-Delegation, um über die Bedeutung und Funktionsweise der Talsperre zu informieren. Diese spielt eine entscheidende Rolle im Hochwasserschutz und der Wasserbewirtschaftung der Region. Besonders in Zeiten zunehmender Extremwetterereignisse ist die Sicherstellung dieser Infrastruktur von zentraler Bedeutung für die Bürgerinnen und Bürger im Main-Kinzig-Kreis.
Der Kreisbeigeordnete Marquart zeigte sich beeindruckt von der Bedeutung der Kinzigtalsperre und dem Engagement des Wasserverbands. Er betonte, dass der Schutz vor Überschwemmungen und die Bewahrung der natürlichen Wasserressourcen für den Kreis höchste Priorität haben. „Angesichts des Klimawandels und der zunehmenden Starkregenereignisse müssen wir unsere Hochwasserschutzmaßnahmen weiter ausbauen und die vorhandene Infrastruktur optimal nutzen. Der Wasserverband Kinzig leistet hier einen unschätzbaren Beitrag“, so Marquart.
Der finanzpolitische Sprecher der CDU-Kreistagfraktion, Markus Jung, hob hervor, dass die CDU-Fraktion die Arbeit des Wasserverbands vollumfänglich unterstützt: „Wir stehen an der Seite des Wasserverbands und sind bereit, die notwendigen politischen Weichenstellungen zu treffen, um die Sicherheit und Zukunftsfähigkeit unserer Wasserinfrastruktur zu gewährleisten.“
Neben den klassischen Aufgaben der Hochwasserprävention und der Trinkwasserversorgung stellte der Vorsitzende des Wasserverbandes Herr Holger Scheffler das Zukunftsprojekt der sogenannten Oberflächenwassergewinnung vor. Ziel dieses Vorhabens ist vor allem die Entlastung des Grundwassers und die daraus folgende Entlastung der umliegenden Kommunen.
Besonders hervorzuheben sind die zeitig erfolgten Anpassungen im Betriebsablauf und die Aktualisierung der Technik des Wasserverbandes als Lehren aus der Ahrtalflut im Jahr 2021, um einen reibungslosen Katastrophenschutz im Extremfall garantieren zu können.
Zum Abschluss des Besuchs bedankte sich Marquart beim Wasserverband Kinzig für den umfassenden Einblick in die Arbeit und die gemeinsamen Anstrengungen zur Stärkung des Hochwasserschutzes. „Wir müssen einen guten Ausgleich zwischen der Grundwassernutzung auf der einen und der Versorgungssicherheit auf der anderen Seite finden. Mit dem Großprojekt der Oberflächenwassergewinnung wird hierfür ein wichtiger Beitrag geleistet, um in Zukunft weniger Grundwasser für die Trinkwasserversorgung zu nutzen. Das ist ein hervorragender und innovativer Schritt in die richtige Richtung“, so Marquart abschließend.