CDU-Kreistagsfraktion blickt auf die kreiseigenen Gesellschaften 

CDU-Kreistagsfraktion zieht klare Linien für 2025: Weichenstellungen für die Zukunft des Main-Kinzig-Kreises 

Zum Ende des Jahres 2024 fand die Klausurtagung der CDU-Kreistagsfraktion Main-Kinzig im Hotel Taufstein in Kalbach statt. Die Mitglieder der Fraktion nutzten die zweitägige Veranstaltung, um zentrale Themen für die politische Arbeit im kommenden Jahr zu diskutieren und Schwerpunkte zu setzen. 

Zentrale Themen der Klausurtagung waren die kreiseigenen Gesellschaften KCA (Kommunales Center für Arbeit), APZ (Akademie für Pflegeberufe und Senioren) und aQa GmbH (Arbeits- und Qualifizierungsagentur), sowie der Haushalt 2025, aber auch die anstehende Kreisfreiheit Hanaus und der „Pakt für den Ganztag“ wurden behandelt.  

Für die inhaltliche Auseinandersetzung folgten die jeweiligen Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer der kreiseigenen Gesellschaften sowie Sozialdezernent Herr Andreas Hofmann der Einladung der CDU-Fraktion. Sie gaben in kompetenter Weise einen Überblick über den aktuellen Stand der Dinge und die jeweilige finanzielle Situation der Gesellschaften. Hierbei lag der Fokus der CDU-Kreistagsfraktion vor allem auf einer geordneten Weichenstellung im Zuge der Kreisfreiheit Hanaus. „Mit der Kreisfreiheit Hanaus verlieren wir in etwa ein Viertel der Bevölkerung des Main-Kinzig-Kreises, insofern ist es uns ein Anliegen, dass sich dies auch in den Strukturen der kreiseigenen Gesellschaften und ihren Planungen für die Zukunft niederschlägt“, so der Fraktionsvorsitzende Heiko Kasseckert. 

Ein weiterer Fokus lag auf dem Haushalt für das Jahr 2025 sowie den neuesten Entwicklungen, die den Kreis in den kommenden Monaten prägen werden. Der Amtsleiter für Finanzen Harald Wolf führte die Fraktion umfassend in die aktuellen Herausforderungen und Zukunftsaussichten des Main-Kinzig-Kreises für das Jahr 2025 ein. Herr Wolf machte deutlich, warum trotz des beschlossenen Doppelhaushaltes für die Jahre 2024 und 2025 ein sogenannter Anpassungsbeschluss notwendig sei. Es zeigt sich, dass kommunale Haushalte aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung und der aktuellen Belastungen, insbesondere im Bereich der Migration, stark unter Druck geraten und Konsolidierungen notwendig sind.  

Einen besonderen Stellenwert hatte die Diskussion um die Kreisfreiheit der Stadt Hanau, die ab dem 1. Januar 2026 wirksam wird. Der Kreisbeigeordnete Jannik Marquart erläuterte den aktuellen Stand der Vorbereitungen sowie die erwarteten Folgen für den Main-Kinzig-Kreis. Dabei standen sowohl die organisatorischen Herausforderungen als auch die finanziellen und strukturellen Auswirkungen auf den Kreis im Mittelpunkt. 

Abgerundet wurde die Klausurtagung mit dem Thema „Pakt für den Ganztag“, der die Bildungslandschaft und Betreuung von Schülern im Kreis nachhaltig beeinflussen wird. Auch hier informierte der Schuldezernent Jannik Marquart die Fraktionsmitglieder über die bisherigen Fortschritte und geplanten Maßnahmen, die für einen erfolgreichen Übergang zum Anfang des Jahres 2025 notwendig sind. Die CDU-Fraktion betonte die Bedeutung eines gut abgestimmten und qualitativ hochwertigen Ganztagsangebots für die Familien im Kreis und sprach sich dafür aus, die Entwicklung aktiv zu begleiten und zu fördern. „An dieser Stelle ist die hervorragende Arbeit des Kreisbeigeordneten Marquart in der kurzen Amtszeit hervorzuheben, die für einen geordneten und kreisweiten Übergang in den Pakt für den Ganztag gesorgt hat“, lobte Fraktionsvorsitzender Kasseckert den Schuldezernenten. 

Die Klausurtagung ermöglichte es der CDU-Kreistagsfraktion, ihre politischen Planungen für 2025 weiter zu konkretisieren. „Die Diskussionen und Einblicke während dieser zwei Tage sind die Grundlage, um klare Forderungen und realisierbare Ziele für das kommende Jahr zu formulieren. Wir setzen uns dafür ein, den Main-Kinzig-Kreis zukunftssicher, familienfreundlich und wirtschaftlich stark aufzustellen“, erklärte Kasseckert abschließend. 

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