Kritik der Grünen an Schulpolitik zeigt mangelnde Kenntnis der heimischen Schullandschaft

Kreiskoalition unterstützt den Kurs des Schuldezernenten Winfried Ottmann

In einer Pressemitteilung der Kreistagsfraktion der Grünen hat der frühere Schuldezernent Matthias Zach, der nach der nicht erfolgten Wiederwahl nur noch bildungspolitischer Sprecher der Fraktion ist, Kritik an der Grundschulsituation in Großkrotzenburg und Erlensee geäußert. „Damit zeigt Matthias Zach auf eindrucksvolle Weise erneut, dass ihm die Kenntnis über die heimische Schullandschaft abhandengekommen ist“, erklären die beiden Fraktionsvorsitzenden der Kreiskoalition, Klaus Schejna (SPD) und Heiko Kasseckert (CDU), mit deutlichen Worten in Richtung des Kreistagsabgeordneten der Grünen.

So sei die Forderung der Grünen-Kreistagsfraktion nach einer weiteren Grundschule in Großkrotzenburg schlicht realitätsfern. „Ob eine weitere Grundschule benötigt wird, richtet sich nach der Prognose der künftigen Schülerzahlen. Im Hinblick auf die Situation in Großkrotzenburg existiert ein solcher Bedarf mittelfristig nicht. Dies wurde bereits ausgiebig durch den Schuldezernenten Ottmann geprüft und durch die Vertreter in Großkrotzenburg bestätigt“, erläutert Schejna.

In Erlensee hingegen stelle sich die Situation anders dar, da sich aufgrund des hohen Bevölkerungszuwachses bereits eindeutig abzeichne, dass mehr Grundschulplätze benötigt werden. „Auch hier hängen die Grünen mit ihren Äußerungen der Realität mehrere Monate hinterher. Die Planungen für den Bau einer neuen Grundschule in Erlensee sind längst in vollem Gange und werden von dem Schuldezernenten Winfried Ottmann weiter vorangetrieben und von beiden Koalitionspartnern unterstützt“, stellt der CDU-Fraktionsvorsitzende Heiko Kasseckert klar.

Der Vorwurf der Grünen Kreistagsfraktion, dass der Schuldezernent zunächst intensive Gespräche mit den Schulleitungen, dem Staatlichem Schulamt und dem Bürgermeister der Stadt Erlensee geführt habe, sei selbstbezeichnend. „Der Bau einer neuen Grundschule ist ein Projekt mit weitreichenden Auswirkungen auf die Kommune und die Schullandschaft. Dass Winfried Ottmann im Vorfeld eines solchen Neubaus sämtliche Akteure beteiligt, um die bestmögliche Entscheidung zu treffen, spricht eindeutig für den Kurs des Schuldezernenten“, sind sich die beiden Fraktionsvorsitzenden von SPD und CDU einig.

Insgesamt wünsche man sich mit Blick auf die zentrale Bedeutung der Schulentwicklung im Main-Kinzig-Kreis konstruktive Beiträge der Grünen, die bisher nur durch polemische Angriffe auf die Arbeit des Schuldezernenten auffallen. „Der Neubau am Albert-Einstein-Gymnasiums in Maintal, die vorzeitige Verlängerung der Vereinbarung mit der Stadt Hanau über die Aufnahme von Schülern in den Hanauer Gymnasien und die Erweiterung der Bertha-von-Suttner-Schule in Nidderau zeigen, dass unser Schuldezernent Winfried Ottmann einen klaren Kurs für die langfristige Schulentwicklung im Kreisgebiet hat“, erklären Schejna und Kasseckert abschließend. Diesen tragen die Koalitionspartner mit und nehmen sich die hierfür notwendige Zeit der Vorbereitung.

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